• Pure Blends (war: Vorstellung)

    From Stefan Kropp@21:1/5 to Rolf Lucius on Sat Apr 6 09:51:37 2024
    On Fr, 05.04.2024 22:26:05, Rolf Lucius wrote:
    Am Freitag, 5. April 2024, 23:39:53 CEST schrieb Frank Miller:
    Definiere "junge Leute". Wie Jan-Henrik ja schon schrieb, ist er 24 und bestätigt meinen Eindruck, daß in der Altersgruppe rund um 20 - 35 Jahre außer Smart-Geräten hauptsächlich Macbooks genutzt werden.

    Die Altersgruppe von 40 - 60, die ich so kenne, nutzt auch überwiegend Apple-Geräte. Wenn sie sich das nicht leisten können, bleibt es meist
    beim vorinstallierten Windows.
    Die ganz wenigen Wagemutigen unter denen installieren sich vielleicht selber "das Linux" und sind bzgl. Foren dann höchstens unter ubuntuusers.de anzutreffen. ;-)

    Eine seltsame Entwicklung. Oder eben gar keine Entwicklung,
    wenn die Nutzung von Apple- und Windows-Geräten nach wie vor so selbstverständlich ist.

    Meine Töchter sind Anfang 20. Beide haben je ein Smartphone und
    einen Laptop. Die ältere nutzt auf ihrem Laptop Debian und auf
    dem Smartphone LineageOS. Ich bin zwar ihr Supporter und mache
    das auch gerne, aber für sie wäre es besser, wenn sie es
    alleine oder mit Hilfe von Gleichaltrigen machen könnte. Da
    gibt es aber niemanden, der sich damit auskennt und auch die
    nötige Zeit dafür hat. Die jüngere nutzt ganz
    selbstverständlich Windows und Android, obwohl ich ihr immer
    wieder mal, begleitet von entsprechenden Argumenten, angeboten
    habe, dass ich auch auf ihren Geräten Debian und LineageOS
    installiere.

    Ich bin der Meinung, dass hier die Debian Pure Blends helfen
    können. Wenn wir gemeinsam an solchen Projekten arbeiten, muss
    nicht jeden allein Probleme lösen.

    Pure Blends sind keine eigene Distributionen, sondern sind ein
    normales Debian System. Allerdings können wir hier bestimmte
    Software vorinstallieren und ggf. auch schon konfigurieren.

    Für unsere Kleinen wäre dann "Debian Junior" eine Option.

    https://wiki.debian.org/DebianJr
    https://debian-jr-team.pages.debian.net/blog/

    Um "normale" Anwender zu unterstützen habe ich mit einem Debian
    zweiten Desktop System angefangen.

    https://wiki.debian.org/DebianDesktopMarlin

    Die Idee ist, dass der Anwender einfach erst einmal ein System
    vorfindet, welches schon viel Software für den Alltag mit sich
    bringt. Wenn solch ein Setup erst einmal definiert ist, kann man
    diese auch dokumentieren und einfacher Hilfe anbieten.

    Wenn jemand Lust hat mitzumachen, gerne melden (E-Mail oder
    Jabber/XMPP).

    --
    Stefan
    Instant Messaging via XMPP
    Diese E-Mail wurde von einem Debian GNU/Linux System gesendet

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Rolf Lucius@21:1/5 to All on Sat Apr 6 11:40:02 2024
    Am Samstag, 6. April 2024, 09:08:57 CEST schrieb Stefan Kropp:
    Um "normale" Anwender zu unterstützen habe ich mit einem Debian
    zweiten Desktop System angefangen.

    https://wiki.debian.org/DebianDesktopMarlin

    Die Idee ist, dass der Anwender einfach erst einmal ein System
    vorfindet, welches schon viel Software für den Alltag mit sich
    bringt. Wenn solch ein Setup erst einmal definiert ist, kann man
    diese auch dokumentieren und einfacher Hilfe anbieten.

    Ich finde das sehr ehrenwert und es vereinfacht so manchen Leuten sicherlich einiges. Aber so lange das Grundproblem bleibt, dass das (vermeintlich kostenlose) Windows von vorherein auf den allermeisten Rechnern vorinstalliert ist, wird sich Linux kaum
    durchsetzen können.

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Karsten Giesow@21:1/5 to Stefan Kropp on Sun Apr 7 08:10:01 2024
    Hallo Leute,

    ich bin 64 und denke, egal bei welchem OS ich bin absoluter Laie. ich bin aber schon einige Jahre bei Linux. Zu erst bei SuSe und dann irgendwann später bei Debian. Ich bin dazu gekommen, weil ich irgendwann mal einen Virus, trotz Antivirensoftware auf meinen Rechner hatte.
    Die ganze Geschichte hatte mich unheimlich geärgert und auch einige Zeit und Nerven gekostet. Bei der Recherche bin ich dann darauf gestoßen, dass die meisten Viren auf einem Unixsystem nicht laufen, wenn sie für einen Dosenrechner
    geschrieben wurden. Na gut, also habe ich mir damals dann SuSe installiert. Es war
    noch eine richtige Orgie mit den ganzen Disketten, aber es machte Spaß und ich habe
    auch einiges gelernt.
    Heute benutze ich Windows nur noch für meine Steuererklärung. Ansonsten dümpelt das
    System auf eine Partition vor sich hin, wird ab und zu mal gestartet und ich lasse dann
    die ganzen Updates aufspielen. Ansonsten mache ich alles nur noch hier auf meinem
    Lenovo mit Debian 5.10.0-0.deb.10.16-amd 64.
    Ja es ist nicht das neuste OS, aber warum sollte ich ein System was gut läuft, keine
    Probleme macht umstellen? ich sehe da keinen Grund. Noch hat das System Support, wenn
    der endet, spiele ich mir das neuste System auf. Spiele meine gesicherten Dateien
    wieder auf und gut ist. Ich habe nicht so viel Ahnung von Computern und Software das ich
    mir selber helfen könnte wenn es irgendwo hackt. Dann stehe ich meist ziemlich ratlos
    auf dem Schlauch. Bis jetzt hat mich mein Debian aber nie im Stich gelassen und ich habe
    die paar Probleme die ich hatte selber hin bekommen.
    Aber jetzt zu dem eigentlichen Grund warum ich mich entschlossen habe mich doch mal hier
    in die Diskussion einzumischen.

    Was Du da vorschlägst Stefan, ist wirklich toll. Hat aber meine Meinung nach, einige
    Stolpersteine. Denn wenn Du so ein System anbieten willst, müsstest Du auch alle
    Peripheriegeräte unterstützen. Drucker, Scanner und was weiß ich was es da noch alles
    so gibt. Denn mit Sicherheit haben viele Leute, die sich dann für Linux interessieren
    würden, die unterschiedlichsten Geräte. Wenn sie dann mal nachprüfen, ob die da auch laufen,
    oder das System sogar installieren und dann plötzlich feststellen, dass ihr Drucker nicht tut,
    ist die Enttäuschung sehr groß und es werde schnell böse Kommentare abgegeben. Wie sich einige Druckerherrsteller anstellen, wenn es um Treiber für die Drucker oder Multigeräte
    geht, wisst ihr glaube ich besser als ich. Aber früher war da Linux bei denen eher das ungeliebte
    Stiefkind.
    Und ich denke, die ganzen Geräte zu unterstützen ist ohne Hilfe der Hersteller nicht zu schaffen.
    Der Aufwand ist viel zu groß und vielleicht sogar zu kompliziert.
    Ich selber nutze als Multifunktionsgerät immer noch einen uralten Canon Pixma Drucker. Der liefert
    trotz seines Alters immer noch super Tolle Ausdrucke, besonders die Fotos sind spitze finde ich.
    Funktioniert aber nur weil Canon für ihn Software zur Verfügung stellt. Ich denke da jetzt an die
    automatische Tintenbestellung die HP jetzt eingeführt hat. Die Idee hat was für sich trotzdem drucke
    ich Fotos lieber auf meinem alten Möhrchen, die Bilder sind meiner Meinung nach besser.
    Das ist meiner Meinung nach der größte Stolperstein bei deinem Plan. Ansonsten wäre so ein System
    traumhaft.
    Es wäre vielleicht auch nicht schlecht wenn man alle Distris dazu bringen könnte, sich auf einen
    Installationsstandard zu einigen und man könnte Software von egal welcher Distri in diesem System
    nutzen.
    Wenn dann noch irgendwann eine Software für die jährliche Steuererklärung dazu käme würde ich
    meine Dosenpartition enldich löschen können. Das ist tatsächlich das einzige was mich noch
    an Windows fesselt.

    On Sat, 6 Apr 2024 07:08:57 +0000
    Stefan Kropp <stefan.kropp@posteo.de> wrote:




    Eine seltsame Entwicklung. Oder eben gar keine Entwicklung,
    wenn die Nutzung von Apple- und Windows-Geräten nach wie vor so selbstverständlich ist.

    So selbstverständlich ist sie ja gar nicht, nur bleibt einem
    manchmal kein Ausweg. (siehe oben)


    Ich bin der Meinung, dass hier die Debian Pure Blends helfen
    können. Wenn wir gemeinsam an solchen Projekten arbeiten, muss
    nicht jeden allein Probleme lösen.

    Pure Blends sind keine eigene Distributionen, sondern sind ein
    normales Debian System. Allerdings können wir hier bestimmte
    Software vorinstallieren und ggf. auch schon konfigurieren.

    Für unsere Kleinen wäre dann "Debian Junior" eine Option.

    https://wiki.debian.org/DebianJr https://debian-jr-team.pages.debian.net/blog/

    Um "normale" Anwender zu unterstützen habe ich mit einem Debian
    zweiten Desktop System angefangen.

    https://wiki.debian.org/DebianDesktopMarlin

    Die Idee ist, dass der Anwender einfach erst einmal ein System
    vorfindet, welches schon viel Software für den Alltag mit sich
    bringt. Wenn solch ein Setup erst einmal definiert ist, kann man
    diese auch dokumentieren und einfacher Hilfe anbieten.

    Wenn jemand Lust hat mitzumachen, gerne melden (E-Mail oder
    Jabber/XMPP).
    Wenn ich mehr Plan von Linux hätte, würde ich dir gerne helfen.
    Nur denke ich mit dem was ich so kenne, nütze ich dir nichts.

    --
    Karsten

    --
    Karsten Giesow <kgiesow@gmx.de>

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    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Marc Haber@21:1/5 to All on Sun Apr 7 12:30:02 2024
    On Sun, 7 Apr 2024 08:01:38 +0200, Karsten Giesow <kgiesow@gmx.de>
    wrote:
    Wenn dann noch irgendwann eine Software für die jährliche Steuererklärung dazu käme würde ich
    meine Dosenpartition enldich löschen können. Das ist tatsächlich das einzige was mich noch
    an Windows fesselt.

    Ich habe mir sagen lassen dass das Wiso-Sparbuch unter Wine zum Laufen
    zu bringen ist.

    Selbst bin ich dabei etwas pragmatischer: Ich habe eine Windows VM und
    wenn ich Windows brauche dann starte ich es halt.

    Grüße
    Marc
    --
    ---------------------------------------------------------------------------- Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
    Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402

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    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Joachim H.@21:1/5 to All on Sun Apr 7 12:40:01 2024
    und Elster-Online ist keine Alternative?


    Inzwischen haben die die Funktionalität ausgebaut. Mehr als die
    Online-Version brauche ich nicht, bin aber kein Freiberufler,
    selbstständig oder sonstiger Steuer-Power-User.


    Joachim



    Am 07.04.24 um 12:26 schrieb Marc Haber:
    On Sun, 7 Apr 2024 08:01:38 +0200, Karsten Giesow <kgiesow@gmx.de>
    wrote:
    Wenn dann noch irgendwann eine Software für die jährliche Steuererklärung dazu käme würde ich
    meine Dosenpartition enldich löschen können. Das ist tatsächlich das einzige was mich noch
    an Windows fesselt.
    Ich habe mir sagen lassen dass das Wiso-Sparbuch unter Wine zum Laufen
    zu bringen ist.

    Selbst bin ich dabei etwas pragmatischer: Ich habe eine Windows VM und
    wenn ich Windows brauche dann starte ich es halt.

    Grüße
    Marc

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Michael =?ISO-8859-1?Q?H=F6hne?=@21:1/5 to All on Sun Apr 7 13:50:01 2024
    Hallo Jan,

    dann kannst du es aber nicht gleichzeitig nutzen.

    Gruß,
    Michael


    Am Sonntag, dem 07.04.2024 um 12:45 +0200 schrieb Jan-Henrik Koch:
    Oder man geht den doppelten Weg und installiert's gleich parallel.
    Mache
    ich auf meinem Arbeitsthinkpad so: Win 10 und dann halt Debian
    daneben.
    Klappt gut. Win10 für BeckOK Autor und Citavi, Word und den ganzen juristischen Krams, Debian für administrative Tätigkeiten und halt
    alles
    Andere.

    Am 07.04.2024 um 12:26 schrieb Marc Haber:
    Selbst bin ich dabei etwas pragmatischer: Ich habe eine Windows VM
    und
    wenn ich Windows brauche dann starte ich es halt.


    --
    ----------------------------------------------------------------------
    --
    Jan Koch ----------------------------------------------------------------------
    --
    Mail encryption with S/MIME (default) and PGP provided and welcomed.
    S/MIME EAS: 4C:7F:82:D6:78:A1:00:2C:72:5E:61:57:94:09:73:0D
    PGP SIG: 96D8 D6FC 7DCE E117 29DB F065 C7C8 5734 0D11 48E3

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  • From Michael =?ISO-8859-1?Q?H=F6hne?=@21:1/5 to All on Sun Apr 7 17:40:02 2024
    Hi Jan,

    ich wollte es nur erwähnt haben. Das kann ggf. ein Kriterium sein. ;-)

    Gruß,
    Michael


    Am Sonntag, dem 07.04.2024 um 16:59 +0200 schrieb Jan-Henrik Koch:
    Hallo Michael,

    brauche ich üblicherweise auch nicht, da ich Win unterwegs quasi nur
    für
    juristische Gutachten, Klausuren oder Hausarbeiten brauche. Da ich
    nicht
    in der IT arbeite, trenne ich so quasi Arbeit und Freizeit- Debian für Alltägliches und Freizeit, Windows nur für die Arbeit.


    Gruß Jan

    Am 07.04.2024 um 13:46 schrieb Michael Höhne:
    Hallo Jan,

    dann kannst du es aber nicht gleichzeitig nutzen.

    Gruß,
    Michael




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  • From Marc Haber@21:1/5 to j.koch@jur.uni-frankfurt.de on Sun Apr 7 20:50:01 2024
    On Sun, 7 Apr 2024 12:45:01 +0200, Jan-Henrik Koch <j.koch@jur.uni-frankfurt.de> wrote:
    Oder man geht den doppelten Weg und installiert's gleich parallel. Mache
    ich auf meinem Arbeitsthinkpad so: Win 10 und dann halt Debian daneben. >Klappt gut. Win10 für BeckOK Autor und Citavi, Word und den ganzen >juristischen Krams, Debian für administrative Tätigkeiten und halt alles >Andere.

    Dualboot ist die Hohe Schule. Davon rate ich energisch ab wenn man es
    irgendwie verhindern kann. Eine VM ist einfacher, flexibler und es
    geht immer nur ein System zur Zeit kaputt.

    Grüße
    Marc
    --
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  • From Joachim H.@21:1/5 to All on Sun Apr 7 21:50:01 2024
    Am 07.04.24 um 21:24 schrieb Jan-Henrik Koch:
    Richtig. Dualboot funktioniert am Ende nie richtig,


    Ist das eine allgemeine Erfahrung? Würde mich wundern. Echte Probleme
    hatte ich mit Dualboot nicht wirklich, ich kann mich auch nicht
    erinnern, jemals davon gelesen zu haben, dass es nicht funktionieren
    würde. Und mit UEFI bzw. neueren Mainboards und deren Setups, ist das
    deutlich einfacher zu handhaben als damals zu klassischen BIOS Zeiten.
    Ich persönlich hatte mit VMs bzw. den Tools wie VirtualBox oder VMWare
    Player deutlich mehr Huddel als mit Dualboot.


    Also, ich wage mal der doch etwas allgemeinen Aussage oben zu
    widersprechen. Dass Dualboot am Ende nie richtig funktionieren würde,
    diese Aussage hält meiner jahrzehntelangen Erfahrung nicht stand. Ich
    glaube auch nicht, dass ich da der Einzige bin. Am Ende ist es aber eine Geschmacksache ob Dualboot oder VM und hängt von den Gegenheiten ab, was
    man mit Win machen will/muss. Auf Dualboot aber zu verzichten, weil es angeblich nicht funktioniert, halte ich für nicht angemessen.


    Joachim

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  • From Marc Haber@21:1/5 to All on Mon Apr 8 09:40:01 2024
    On Sun, 7 Apr 2024 21:42:42 +0200, "Joachim H." <linux@ejr-online.de>
    wrote:
    Ist das eine allgemeine Erfahrung? Würde mich wundern. Echte Probleme
    hatte ich mit Dualboot nicht wirklich, ich kann mich auch nicht
    erinnern, jemals davon gelesen zu haben, dass es nicht funktionieren
    würde.

    Wenn es kaputt geht braucht man intime Kenntnisse BEIDER Systeme um
    sie wieder zu repariern. Das hat der typische Dualboot-Anwender nicht.

    Es ist nicht die Frage, ob es kaputt geht, sondern nur wann.

    Dual Boot ist die Hohe Schule. Es hat sicher einen Grund, warum es SO
    viele Leute gibt, die mit Dualbootsystemen und Problemchen damit bei
    der Unix User Group aufschlagen.

    Ich persönlich hatte mit VMs bzw. den Tools wie VirtualBox oder VMWare >Player deutlich mehr Huddel als mit Dualboot.

    Warum alle Leute immer kommerzielle Virtualiserung verwenden wollen wo
    es doch seit über zehn Jahren eine im Kernel enthaltene reine Open-Source-Lösung gibt, ist mir ein Rätsel.

    Also, ich wage mal der doch etwas allgemeinen Aussage oben zu
    widersprechen. Dass Dualboot am Ende nie richtig funktionieren würde,
    diese Aussage hält meiner jahrzehntelangen Erfahrung nicht stand.

    Ich rate energisch von Dualboot ab. Wenn man Ärger damit hat, dann
    richtig, und es gibt bessere Alternativen.

    Das ist wie mit IPv4: Alle benutzen es, es ist Mist, trotzdem benutzen
    es alle, und wenn man sagt, dass es IPv6 gibt, gibt es Mails wie
    Deine.

    Von mir aus dürft ihr alle weiterhin Dualboot verwenden, ich möchte
    nur kein Geweine hören wenn es nicht funktioniert.

    Grüße
    Marc
    --
    ---------------------------------------------------------------------------- Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
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    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Joachim H.@21:1/5 to All on Mon Apr 8 10:20:01 2024
    This is a multi-part message in MIME format.
    Am 08.04.24 um 09:37 schrieb Marc Haber:
    Es ist nicht die Frage, ob es kaputt geht, sondern nur wann.

    Das ist eine harte Ansage. Kann ich auch nicht bestätigen.

    Dual Boot ist die Hohe Schule. Es hat sicher einen Grund, warum es SO
    viele Leute gibt, die mit Dualbootsystemen und Problemchen damit bei
    der Unix User Group aufschlagen.

    Da müsste man mal sehen, wie hoch der Prozentsatz derjenigen ist an der Gesamtanzahl der Dualbooter. Es melden sich ja nur die die Probleme
    haben. Von daher sagt die Zahl der Problemhaber alleine nichts über die Zuverlässigkleit aus.


    Warum alle Leute immer kommerzielle Virtualiserung verwenden wollen wo
    es doch seit über zehn Jahren eine im Kernel enthaltene reine Open-Source-Lösung gibt, ist mir ein Rätsel.

    Ich habe immer wieder verschiedene VM-Lösungen ausprobiert und bleibe
    immer wieder am VMPlayer hängen. Für meine Zwecke funktioniert der am
    besten. Für private Anwendung ist der auch kostenfrei. Einer pauschalen Verteufelung proprietärer Software möchte ich mich nicht anschließen.


    Aber es kann jeder halten wie er will. Deiner durchgehend negativen
    Einstellung des Dualboot gegenüber wollte ich nur etwas dagegen halten,
    dass es auch gut laufen kann.


    Joachim




    <!DOCTYPE html>
    <html>
    <head>
    <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8">
    </head>
    <body>
    <p><br>
    </p>
    <div class="moz-cite-prefix">Am 08.04.24 um 09:37 schrieb Marc
    Haber:<br>
    </div>
    <blockquote type="cite" cite="mid:E1rtjZ9-00000001j5F-1yzP@swivel"><span
    style="white-space: pre-wrap">
    </span>
    <pre class="moz-quote-pre" wrap="">Es ist nicht die Frage, ob es kaputt geht, sondern nur wann.</pre>
    </blockquote>
    <p>Das ist eine harte Ansage. Kann ich auch nicht bestätigen.<br>
    </p>
    <p><span style="white-space: pre-wrap">
    </span></p>
    <blockquote type="cite" cite="mid:E1rtjZ9-00000001j5F-1yzP@swivel">
    <pre class="moz-quote-pre" wrap="">Dual Boot ist die Hohe Schule. Es hat sicher einen Grund, warum es SO
    viele Leute gibt, die mit Dualbootsystemen und Problemchen damit bei
    der Unix User Group aufschlagen.</pre>
    </blockquote>
    <p>Da müsste man mal sehen, wie hoch der Prozentsatz derjenigen ist
    an der Gesamtanzahl der Dualbooter. Es melden sich ja nur die die
    Probleme haben. Von daher sagt die Zahl der Problemhaber alleine
    nichts über die Zuverlässigkleit aus.</p>
    <p><br>
    </p>
    <blockquote type="cite" cite="mid:E1rtjZ9-00000001j5F-1yzP@swivel"><span
    style="white-space: pre-wrap">
    </span>
    <pre class="moz-quote-pre" wrap="">Warum alle Leute immer kommerzielle Virtualiserung verwenden wollen wo
    es doch seit über zehn Jahren eine im Kernel enthaltene reine Open-Source-Lösung gibt, ist mir ein Rätsel.</pre>
    </blockquote>
    <p>Ich habe immer wieder verschiedene VM-Lösungen ausprobiert und
    bleibe immer wieder am VMPlayer hängen. Für meine Zwecke
    funktioniert der am besten. Für private Anwendung ist der auch
    kostenfrei. Einer pauschalen Verteufelung proprietärer Software
    möchte ich mich nicht anschließen.<br>
    </p>
    <p><br>
    </p>
    <p><span style="white-space: pre-wrap">
    </span><span style="white-space: pre-wrap">
    </span></p>
    <p>Aber es kann jeder halten wie er will. Deiner durchgehend
    negativen Einstellung des Dualboot gegenüber wollte ich nur etwas
    dagegen halten, dass es auch gut laufen kann. <br>
    </p>
    <p><br>
    </p>
    <p>Joachim</p>
    <p><br>
    </p>
    <p><br>
    </p>
    <p><br>
    </p>
    </body>
    </html>

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Marc Haber@21:1/5 to All on Mon Apr 8 11:20:01 2024
    On Mon, 8 Apr 2024 10:15:29 +0200, "Joachim H." <linux@ejr-online.de>
    wrote:
    . Deiner durchgehend negativen
    Einstellung des Dualboot gegenüber wollte ich nur etwas dagegen halten,
    dass es auch gut laufen kann.

    Dann mach doch bitte netterweise auch den Support dafür.

    Wenn ich bei der Unix User Group sitze, kommen die Anfänger immer mit
    den Problemen zu mir, die ich seit 25 Jahren nicht mehr habe, weil ich
    manche Dinge wie Dualboot einfach nicht mehr mache. Oder sie haben
    irgendwelche esoterischen Probleme mit einem anderen Desktop, die ich
    auch nicht beantworten kann.

    Es ist echt frustrierend ;-)

    Grüße
    Marc
    --
    ---------------------------------------------------------------------------- Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
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    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Rolf Lucius@21:1/5 to All on Mon Apr 8 19:20:02 2024
    Am Montag, 8. April 2024, 11:13:03 CEST schrieb Marc Haber:
    On Mon, 8 Apr 2024 10:15:29 +0200, "Joachim H." <linux@ejr-online.de>
    wrote:
    . Deiner durchgehend negativen
    Einstellung des Dualboot gegenüber wollte ich nur etwas dagegen halten, >dass es auch gut laufen kann.

    Dann mach doch bitte netterweise auch den Support dafür.

    Wenn ich bei der Unix User Group sitze, kommen die Anfänger immer mit
    den Problemen zu mir, die ich seit 25 Jahren nicht mehr habe, weil ich
    manche Dinge wie Dualboot einfach nicht mehr mache.

    Seltsam. Was sind denn das für Probleme?

    Ich selbst nutze Windows grundsätzlich nicht, deshalb stellt sich mir die Frage nicht, wie ich es zahm mit Debian zusammenbringen kann. Ich habe für zwei Leute (okay, ist nicht viel) je einen Laptop mit Dualboot eingerichtet, einen davon schon vor ein
    paar Jahren. Beide laufen top. Ich wüsste auch nicht, warum sie es nicht tun sollten.
    Bei beiden Laptops standen wir auch vor der Frage, Dualboot oder VM. Da Dualboot bei einem vorinstallierten Windows sehr einfach ist, haben wir uns dafür entschieden.

    VM ist für mich die viel höhere Kunst. Aber vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich von Windows überhaupt keine Ahnung habe und deshalb auch nicht weiß, woher ich ein Image oder Installer oder was auch immer bekommen soll. Und dass ich auch keine
    Lust habe, mich mit diesem OS mehr auseinanderzusetzen, als unbedingt nötig.

    Viele Grüße
    Rolf

    --- SoupGate-Win32 v1.05
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  • From Marc Haber@21:1/5 to All on Mon Apr 8 20:20:01 2024
    On Mon, 08 Apr 2024 17:18:57 +0000, Rolf Lucius <r.lucius@posteo.de>
    wrote:
    Da Dualboot bei einem vorinstallierten Windows sehr einfach ist

    Das ist es nur bis zum ersten Versagen.

    haben wir uns dafür entschieden.

    Good Luck.

    --
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  • From Karsten Giesow@21:1/5 to Rolf Lucius on Tue Apr 9 04:10:01 2024
    Guten Morgen Leute,

    warum streitet ihr euch jetzt über dual-Boot oder VM Nutzung.

    Wenn jemand sich Debian installiert, wird er erst mal wie ein Ochse vorm Scheunentor
    davor stehen und nicht wissen was und wie er es machen soll.
    Das wird bestimmt auch bei den jüngeren der Fall sein, denn Debian wird bestimmt
    nicht im IT-Unterricht in den Schulen besprochen werden. Wenn dann höchstens mal
    am Rand und unter ferner liefen. Da wird doch alles auf MS aufgebaut.
    Da ist es doch logisch, wenn die Leute sich erst mal ein DUAl-Boot System aufbauen.
    Dann hat man wenigstens ein System wo man etwas drüber weiß und mit dem man was machen
    kann wenn was passiert.
    Wenn ihr mal ehrlich seid, wie lange habt ihr gebraucht, nach der ersten Installation von
    Debian, bis ihr einen VM-Player benutzt habt. Den habt ihr doch garantiert nicht sofort
    oder in den ersten Wochen benutzt.
    Ich habe selber zur Zeit aus gesundheitlichen Gründen keine Ruhe und Geduld mich mit dem
    Thema zu befassen. Deshalb habe ich auch immer noch ein Dual-Boot System.

    Ich schrieb ja schon mal, ich nutze MS nur noch für meine Steuererklärung. Ansonsten ist mir
    MS ein Greuel. Beim letzten Update hat sich mein X395 auf Win11 upgedatet. Echt toll. Jetzt ist
    bei mir der Punkt erreicht, wo ich mich mit dem VM-Player beschäftigen muss, da Win11 ab und an
    bei mir irgendwelche Fenster aufmacht und irgendwelche Sachen will, die ich nicht will. Das mag
    ich überhaupt nicht.
    Außerdem ist die Bevormundung welche Programme ich da nutzen soll oder darf schon echt heftig.
    Hinzu kommt, dass Win 11 alles in einer Cloud abspeichern will. Ich habe meine eigene Cloud, NAS-Laufwerk
    an der Box, das mag WIN 11 überhaupt nicht.

    Was ich eigentlich sagen wollte, ist, habt doch bitte etwas Geduld mit den Leuten die neu dazu kommen.
    Die müssen doch auch erst mal auf Debian laufen lernen und ich kann mir gut vorstellen, dass es für
    manche ganz schön schwer ist. Da ist man doch für jeden Fingerzeig dankbar.
    Ihr habt doch auch mal alle neu angefangen und wart bestimmt auch froh über jeden der euch hilft.

    Die jungen Leute sind doch die, die später vielleicht dann wieder jüngeren helfen können und müssen
    weil wir nicht mehr da sind. Ich finde wir brauchen die und sollten sie auch so behandeln damit sie
    bleiben.

    Karsten

    On Mon, 08 Apr 2024 17:18:57 +0000
    Rolf Lucius <r.lucius@posteo.de> wrote:


    Ich selbst nutze Windows grundsätzlich nicht, deshalb stellt sich mir die Frage nicht, wie ich es zahm mit Debian zusammenbringen kann. Ich habe für zwei Leute (okay, ist nicht viel) je einen Laptop mit Dualboot eingerichtet, einen davon schon vor ein
    paar Jahren. Beide laufen top. Ich wüsste auch nicht, warum sie es nicht tun sollten.
    Bei beiden Laptops standen wir auch vor der Frage, Dualboot oder VM. Da Dualboot bei einem vorinstallierten Windows sehr einfach ist, haben wir uns dafür entschieden.

    VM ist für mich die viel höhere Kunst. Aber vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich von Windows überhaupt keine Ahnung habe und deshalb auch nicht weiß, woher ich ein Image oder Installer oder was auch immer bekommen soll. Und dass ich auch keine
    Lust habe, mich mit diesem OS mehr auseinanderzusetzen, als unbedingt nötig.

    Viele Grüße
    Rolf




    --
    Karsten Giesow <kgiesow@gmx.de>

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  • From Dirk S.@21:1/5 to All on Tue Apr 9 08:00:01 2024
    Am Mon, Apr 08, 2024 at 08:10:08PM +0200 schrieb Marc Haber:
    On Mon, 08 Apr 2024 17:18:57 +0000, Rolf Lucius <r.lucius@posteo.de>
    wrote:
    Da Dualboot bei einem vorinstallierten Windows sehr einfach ist
    Das ist es nur bis zum ersten Versagen.
    haben wir uns dafür entschieden.
    Good Luck.

    Ich kann diese Anti-Dualboot-Hetze nicht nachvollziehen. Ich habe
    Dualboot auf allen von mir administrierten Rechnern installiert - zugegebenermaßen haben die alle ein "altes" Windows 7 (Debian ist
    Stable), weil es niemand wirklich ernsthaft nutzt (die letzte
    _notwendige_ Nutzung war ein Firmware-Update für ein Jabra-Headset
    auf meinem Desktop), aber es funktioniert seit Installation
    unauffällig. Ich verstehe Deine Abneigung nicht.


    ciao, Dirk

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  • From Rolf Buenning@21:1/5 to Marc Haber on Tue Apr 9 10:30:01 2024
    Marc Haber <mh+debian-user-german@zugschlus.de> schrieb:
    On Sun, 7 Apr 2024 21:42:42 +0200, "Joachim H." <linux@ejr-online.de>
    wrote:
    hatte ich mit Dualboot nicht wirklich, ich kann mich auch nicht
    Ich auch nicht.

    Wenn es kaputt geht braucht man intime Kenntnisse BEIDER Systeme um
    Dem allerdings stimme ich zu.

    Es ist nicht die Frage, ob es kaputt geht, sondern nur wann.
    Ging noch nie kaputt.
    Allerdings starte ich Windows auch sehr selten.

    Warum alle Leute immer kommerzielle Virtualiserung verwenden wollen wo
    es doch seit über zehn Jahren eine im Kernel enthaltene reine Open-Source-Lösung gibt, ist mir ein Rätsel.

    Davon habe ich noch nie gehört.
    Könntest du mir freundlicherweise was dazu sagen?
    Ich lande letzendlich auch immer bei VMWare.

    Gruss Rolf

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  • From Michael Limburg@21:1/5 to All on Tue Apr 9 12:40:01 2024
    Am 09.04.2024 schrieb Rolf Buenning:
    Marc Haber <mh+debian-user-german@zugschlus.de> schrieb:



    Warum alle Leute immer kommerzielle Virtualiserung verwenden wollen wo
    es doch seit über zehn Jahren eine im Kernel enthaltene reine Open-Source-Lösung gibt, ist mir ein Rätsel.

    Davon habe ich noch nie gehört.

    Von KVM noch nicht gehört. Der erste Eintrag im Debian Wiki wurd
    2008 angelegt.

    Könntest du mir freundlicherweise was dazu sagen?

    https://wiki.debian.org/KVM

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  • From Michael Limburg@21:1/5 to All on Tue Apr 9 13:00:01 2024
    Am 09.04.2024 schrieb Karsten Giesow:
    Guten Morgen Leute,

    warum streitet ihr euch jetzt über dual-Boot oder VM Nutzung.

    Weil Streiten, Diskussion und damit das Aufzählen der Vor- und Nachteile
    eine Grundlage für eigene Entscheidungen liefern.
    Genau dafür sind Mailinglisten da.

    Wenn jemand sich Debian installiert, wird er erst mal wie ein Ochse vorm Scheunentor
    davor stehen und nicht wissen was und wie er es machen soll.
    Das wird bestimmt auch bei den jüngeren der Fall sein, denn Debian wird bestimmt
    nicht im IT-Unterricht in den Schulen besprochen werden. Wenn dann höchstens mal
    am Rand und unter ferner liefen. Da wird doch alles auf MS aufgebaut.

    Gewagte Aussage angesicht von z.B. mehr als 50 Millionen verkaufter Raspberry Pi,
    von denen sicher viele in der Lehre, für die sie ja eigentlich gedacht waren, gelandet sind. Wer damit umgehen gelernt hat, der wird auch mit einem Debian kaum
    größere Probleme haben.

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  • From Marc Haber@21:1/5 to Rolf Buenning on Tue Apr 9 14:00:01 2024
    On 9 Apr 2024 08:02:34 GMT, Rolf Buenning <r.buenning@gmx.de> wrote:
    Marc Haber <mh+debian-user-german@zugschlus.de> schrieb:
    Warum alle Leute immer kommerzielle Virtualiserung verwenden wollen wo
    es doch seit über zehn Jahren eine im Kernel enthaltene reine
    Open-Source-Lösung gibt, ist mir ein Rätsel.

    Davon habe ich noch nie gehört.
    Könntest du mir freundlicherweise was dazu sagen?

    kvm, qemu, libvirt, virt-manager. virt-manager fühlt sich sehr ähnlich
    an wie Virtualbox, KVM braucht keine out-of-tree-Kernelmodule,
    funktioniert daher immer. Das einzige was es nicht kann sind
    Snapshots. Und es ist klar auf "größere" Installationen gemünzt als Virtualbox es ist. Aber selbst Windows 11 lässt sich anstandslos und
    performat darin betreiben.

    Grüße
    Marc
    --
    ---------------------------------------------------------------------------- Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
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  • From Marc Haber@21:1/5 to debianml@dnetz.homelinux.org on Tue Apr 9 14:00:02 2024
    On Tue, 9 Apr 2024 07:52:13 +0200, "Dirk S."
    <debianml@dnetz.homelinux.org> wrote:
    Ich verstehe Deine Abneigung nicht.

    Das musst Du auch nicht. Ich rate trotzdem davon ab.

    Das übelste was mir in den letzten Jahren passiert ist, dass ich auf
    einem Windows-Rechner ein grml von USB-Stick gestartet habe, auf dem
    Rechner nichts gemacht habe was auf die eingebaute Platte hätte
    schreiben dürfen und das Windows danach so kaputt war dass nicht die
    besten Windowser in meiner Blase in der Lage waren dieses Windows zu reparieren. Es war eine Neuinstallation nötig, und keiner wusste
    warum.

    Grüße
    Marc
    --
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  • From Rolf Lucius@21:1/5 to All on Tue Apr 9 14:10:02 2024
    Am Dienstag, 9. April 2024, 12:20:44 CEST schrieb Preuße, Hilmar:
    https://www.makeuseof.com/create-windows-virtual-machine-in-linux-with-kvm/

    Danke für den Link. Ich wusste gar nicht, dass man Windows doch so einfach in einer VM installieren kann.
    Ich verwende ausschließlich qemu/KVM (bisher nur, um andere Linux-Systeme als VM zu installieren) und habe es gleich mal ausprobiert.

    Die Installation hat gut geklappt, aber die Windows-Abfragen beim Erstellen des Kontos weichen leider von den Angaben in dem Link ab. Eine Fake-E-Mail-Adresse anzugeben, ging ja noch, aber danach wurde ich nach einer Telefonnummer gefragt, an die per SMS
    ein Code geschickt werden soll. Da funktioniert dann keine Fake-Nummer. Da ich M$ auf keinen Fall persönliche Daten geben will, habe ich an dieser Stelle aufgegeben.
    Falls jemand eine Idee hat, wie man M$ doch noch überlisten kann... ;-)

    Das wäre aber eine Alternative für die beiden Leute, bei denen ich Debian als Dualboot mit Windows installiert habe, die also auch einen Windows-Account haben. Ein nativ laufendes Windows könnte auch auf die Linux-Partitionen zugreifen, ein Windows in
    einer VM wohl nicht.

    Gruß
    Rolf

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  • From Manfred Schmitt@21:1/5 to Marc Haber on Tue Apr 9 20:00:01 2024
    Marc Haber schrieb:

    On 9 Apr 2024 08:02:34 GMT, Rolf Buenning <r.buenning@gmx.de> wrote:
    Marc Haber <mh+debian-user-german@zugschlus.de> schrieb:
    Warum alle Leute immer kommerzielle Virtualiserung verwenden wollen wo
    es doch seit über zehn Jahren eine im Kernel enthaltene reine
    Open-Source-Lösung gibt, ist mir ein Rätsel.

    Davon habe ich noch nie gehört.
    Könntest du mir freundlicherweise was dazu sagen?

    kvm, qemu, libvirt, virt-manager. virt-manager fühlt sich sehr ähnlich
    an wie Virtualbox, KVM braucht keine out-of-tree-Kernelmodule,
    funktioniert daher immer. Das einzige was es nicht kann sind
    Snapshots. Und es ist klar auf "größere" Installationen gemünzt als

    Ah, qemu (auch via libvirt) kann snapshots?
    LXC kann keine Snapshots.
    Incus, (und auch LXD), kann snapshots, habe ich mir aber noch nicht
    angeschaut.

    Tschau,
    Manfred

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  • From Dirk S.@21:1/5 to All on Tue Apr 9 21:10:02 2024
    Am Tue, Apr 09, 2024 at 01:56:13PM +0200 schrieb Marc Haber:
    Das übelste was mir in den letzten Jahren passiert ist, dass ich auf
    einem Windows-Rechner ein grml von USB-Stick gestartet habe, auf dem
    Rechner nichts gemacht habe was auf die eingebaute Platte hätte
    schreiben dürfen und das Windows danach so kaputt war dass nicht die
    besten Windowser in meiner Blase in der Lage waren dieses Windows zu reparieren. Es war eine Neuinstallation nötig, und keiner wusste
    warum.

    Eine Korrelation ist keine Kausalität.

    ciao, Dirk

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  • From Marc Haber@21:1/5 to expires-240630@slashproc.org on Tue Apr 9 21:30:01 2024
    On Tue, 9 Apr 2024 19:37:30 +0200, Manfred Schmitt <expires-240630@slashproc.org> wrote:
    Marc Haber schrieb:
    kvm, qemu, libvirt, virt-manager. virt-manager fühlt sich sehr ähnlich
    an wie Virtualbox, KVM braucht keine out-of-tree-Kernelmodule,
    funktioniert daher immer. Das einzige was es nicht kann sind
    Snapshots. Und es ist klar auf "größere" Installationen gemünzt als

    Ah, qemu (auch via libvirt) kann snapshots?

    Das ist zumindest immer ein Argument das mir Virtualbox-User nennen
    wenn ich sie frage warum sie nicht das nutzen was mit ihrem Linux
    kommt. Ich selbst mache eigentlich immer einen Snapshot von
    drunterliegenden Logical Volume...

    Grüße
    Marc
    --
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  • From Joachim H.@21:1/5 to All on Wed Apr 10 09:00:01 2024
    This is a multi-part message in MIME format.
    Am 09.04.24 um 10:02 schrieb Rolf Buenning:

    Es ist nicht die Frage, ob es kaputt geht, sondern nur wann.
    Ging noch nie kaputt.
    Allerdings starte ich Windows auch sehr selten.


    Es gibt drei Szenarien für Defekte bei einem Linux-Windows-Dualboot:


    1) Linux geht kaputt.

    2) Windows geht kaputt

    3) Grub geht kaputt


    1) und 3) sind Linux Probleme, die mit Linux-Kompetenz zu lösen sind.

    2) kann auch bei einer VM passieren.


    Wenn DualBoot wirklich kaputt gehen sollte, dann ist das ein Linux
    Problem, genauer eins von grub. Wenn Windows kaputt gehen sollte, hat
    das nichts mit Dualboot zu tun, denn das ist dann ein Windows-Problem
    und unabhängig davon, wer oder was dessen Bootloader aufruft.


    Oft entstehen die Probleme dadurch, dass zwei OS parallel auf der Platte
    oder den Platten liegen und Tools in Bereiche schreiben, die sie nichts angehen. Ebenso kann aber auch eine Linux-Anwendung eine virtuelle
    Platte einer Win-VM kaputt machen. Also da geben sich die zwei Ansätze, Dualboot und VM, nichts.




    <!DOCTYPE html>
    <html>
    <head>
    <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8">
    </head>
    <body>
    <p><br>
    </p>
    <div class="moz-cite-prefix">Am 09.04.24 um 10:02 schrieb Rolf
    Buenning:<br>
    </div>
    <blockquote type="cite" cite="mid:l7kb0qFdva8U1@mid.individual.net"><span
    style="white-space: pre-wrap">
    </span><br>
    <blockquote type="cite">
    <pre class="moz-quote-pre" wrap="">Es ist nicht die Frage, ob es kaputt geht, sondern nur wann.
    </pre>
    </blockquote>
    <pre class="moz-quote-pre" wrap="">Ging noch nie kaputt.
    Allerdings starte ich Windows auch sehr selten.

    </pre>
    </blockquote>
    <p><br>
    </p>
    <p>Es gibt drei Szenarien für Defekte bei einem
    Linux-Windows-Dualboot:</p>
    <p><br>
    </p>
    <p>1) Linux geht kaputt.</p>
    <p>2) Windows geht kaputt</p>
    <p>3) Grub geht kaputt<br>
    </p>
    <p><br>
    </p>
    <p>1) und 3) sind Linux Probleme, die mit Linux-Kompetenz zu lösen
    sind.</p>
    <p>2) kann auch bei einer VM passieren.<br>
    </p>
    <p><br>
    </p>
    <p>Wenn DualBoot wirklich kaputt gehen sollte, dann ist das ein
    Linux Problem, genauer eins von grub. Wenn Windows kaputt gehen
    sollte, hat das nichts mit Dualboot zu tun, denn das ist dann ein
    Windows-Problem und unabhängig davon, wer oder was dessen
    Bootloader aufruft.</p>
    <p><br>
    </p>
    <p>Oft entstehen die Probleme dadurch, dass zwei OS parallel auf der
    Platte oder den Platten liegen und Tools in Bereiche schreiben,
    die sie nichts angehen. Ebenso kann aber auch eine Linux-Anwendung
    eine virtuelle Platte einer Win-VM kaputt machen. Also da geben
    sich die zwei Ansätze, Dualboot und VM, nichts.<br>
    </p>
    <p><br>
    </p>
    <p><br>
    </p>
    <p><br>
    </p>
    </body>
    </html>

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  • From Marc Haber@21:1/5 to All on Wed Apr 10 10:00:01 2024
    On Wed, 10 Apr 2024 08:59:32 +0200, "Joachim H." <linux@ejr-online.de>
    wrote:
    Ebenso kann aber auch eine Linux-Anwendung eine virtuelle
    Platte einer Win-VM kaputt machen.

    Das kann sie in aller Regel nicht, weil sie nur mit Userrechten läuft.

    Also da geben sich die zwei Ansätze,
    Dualboot und VM, nichts.

    Ich rate von Dualboot energisch ab.

    --
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