Wie bekomme ich das Linux z.B. via LAN von A auf B? Auf beiden ein
live-Linux wie z.B. GRML booten? Und dann? Oder muss ich die NVMe "vorbereiten", z.B. indem ich auf B schon partitioniere und ein grub installiere?
Die neue NVMe wird wahrscheinlich größer als die aktuelle SSD. Lassen
wir mal das Windows-7 in der Betrachtung weg (ich würde nur Platz
lassen wollen, um eventuell ein Win-11 als DualBoot nachinstallieren zu >können).
On Wed, 3 Jul 2024 14:50:32 +0200, "Dirk S."
<debianml@dnetz.homelinux.org> wrote:
Die neue NVMe wird wahrscheinlich größer als die aktuelle SSD. Lassen
wir mal das Windows-7 in der Betrachtung weg (ich würde nur Platz
lassen wollen, um eventuell ein Win-11 als DualBoot nachinstallieren zu >können).
Bitte kein Dualboot. Wenn es irgend geht.
Am 03.07.24 um 17:10 schrieb Martin Steigerwald:
Marc Haber - 03.07.24, 16:32:03 CEST:
On Wed, 3 Jul 2024 14:50:32 +0200, "Dirk S."
Bitte kein Dualboot. Wenn es irgend geht.
Ist das mittlerweile wirklich so schmerzhaft? :)
Wir hatten die Diskussion vor kurzem schon mal.
Nur eine Person sprach sich vehement dagegen aus. Alle anderen haben
Dual Boot im Einsatz gehabt und damit keine Probleme zu berichten.
Mit anderen Worten: Wenn Du Fragen musst, damit es funktioniert, nicht verstehst, wie das mit den obigen Schritten gemeint ist, oder Dich
irgendwie unsicher damit fühlt, würde ich Dir abraten. *Es sei denn Du* bist wirklich bereit, Dich da rein zu fuchsen und Fehler-Analyse zu betreiben, falls das neue System bei den ersten Versuchen nicht richtig bootet. Und mit bereit dazu meine ich auch: Bei einem Fehler erst mal
selbst nachzudenken und zu recherchieren.
Eine weitere Alternative wäre, das System neu zu installieren, aber die Benutzerdaten in "/home" und ggf. anderswo zu synchronisieren. Dann
entfallen viele der obigen Schritte.
Windows habe ich früher mal mit "ntfsclone" kopiert, aber mit deren neuen Bootloader-Anforderungen… keine Ahnung. Ich halte nichts von Dual Boot- Systemen und hab für mich privat Windows komplett entsorgt.
Guten Morgen!
Ich möchte mein aktuell auf Laptop-A genutztes Debian Stable auf
Laptop-B klonen/kopieren, weil Laptop-B Laptop-A ersetzen soll.
Die SSD auf A hat grob (die fdisk-Auflistung steht am Ende):
On Wed, 3 Jul 2024 14:50:32 +0200, "Dirk S."
<debianml@dnetz.homelinux.org> wrote:
Die neue NVMe wird wahrscheinlich größer als die aktuelle SSD. Lassen
wir mal das Windows-7 in der Betrachtung weg (ich würde nur Platz
lassen wollen, um eventuell ein Win-11 als DualBoot nachinstallieren zu >können).
Bitte kein Dualboot. Wenn es irgend geht.
Ich hatte die Hoffnung, dass ich "einfach" irgendwie den
LUKS-"Container" rüberkopieren und weiter nutzen kann.
Dirk S. wrote:
Guten Morgen!
Ich möchte mein aktuell auf Laptop-A genutztes Debian Stable auf
Laptop-B klonen/kopieren, weil Laptop-B Laptop-A ersetzen soll.
Die SSD auf A hat grob (die fdisk-Auflistung steht am Ende):Wie wäre es mit Clonezilla? https://clonezilla.org/
Dirk S. - 03.07.24, 19:33:41 CEST:
Ich hatte die Hoffnung, dass ich "einfach" irgendwie den
LUKS-"Container" rüberkopieren und weiter nutzen kann.
Hmmm, das könnte auch gehen. Habe ich aber nie gemacht.
Nur eine Person sprach sich vehement dagegen aus. Alle anderen haben
Dual Boot im Einsatz gehabt und damit keine Probleme zu berichten.
2. Anlegen des LUKS-Gerätes, z.B. mit:
cryptsetup luksFormat --key-size 512 --hash sha512 --iter-time 5000 >PARTITION
Mindestens in Debian unstable würde ich mich da eher auf die Defaults
von cryptsetup verlassen. Am Ende werden die noch schärfer als das,
was man im finger memory hat und dann ist man am Ende weniger sicher
als der Default.
5. Kopieren der Daten mit "rsync -aAHXPS --numeric-ids" oder ähnlich. >"--numeric-ids" ist sehr wichtig beim Kopieren übers Netzwerk via GRML >oder einem anderen Live Linux.
Und was ist dann mit den Capabilities und anderen extended Attributes?
Wenn auf dem kopierten System ping nicht mehr geht, sind sie nicht mit
rüber gekommen.
Bitte kein Dualboot. Wenn es irgend geht.
Ist das mittlerweile wirklich so schmerzhaft? :)
Es war immer schmerzhaft, und es gibt inzwischen sinnvolle
Alternativen. VMs kosten nix, weitere Festplatten wenig und wenn es
partout sein müsse gibt es alte Notebooks für unter 200 Euro.
Am 7/4/24 um 8:25 AM schrieb Marc Haber:
On Wed, 03 Jul 2024 16:51:23 +0200, Martin Steigerwald
<martin@lichtvoll.de> wrote:
5. Kopieren der Daten mit "rsync -aAHXPS --numeric-ids" oder ähnlich.
"--numeric-ids" ist sehr wichtig beim Kopieren übers Netzwerk via GRML
oder einem anderen Live Linux.
Und was ist dann mit den Capabilities und anderen extended Attributes?
Wofür die Option '-H' bei rsync wohl da oben stehen mag?
Marc Haber - 04.07.24, 08:25:31 CEST:
2. Anlegen des LUKS-Gerätes, z.B. mit:
cryptsetup luksFormat --key-size 512 --hash sha512 --iter-time 5000
PARTITION
Mindestens in Debian unstable würde ich mich da eher auf die Defaults
von cryptsetup verlassen. Am Ende werden die noch schärfer als das,
was man im finger memory hat und dann ist man am Ende weniger sicher
als der Default.
Meine letzte Installation hatte --iter-time 5000 nicht. Bezweifle fast,
dass das mittlerweile der Standard ist.
Interessanterweise wurde ja zuletzt login von SHA512 auf YesCrypt
umgestellt. PAM verwendet ja bereits seit Bullseye YesCrypt. Soweit es für >LUKS bezüglich SHA512 um das Speichern von Passwörtern geht, würde >YesCrypt ja laut den Veröffentlichungshinweisen für Debian 11 Wörterbuch- >basierte Angriffe erschweren.
Aber jetzt habe ich gerade mal geschaut, damit wir mal aus dem Spekulieren >heraus kommen: Laut "cryptsetup --help" für Version 2.7.2 lege ich auf die >Standard-Parameter mit obigen Aufruf noch ordentlich was oben drauf!
5. Kopieren der Daten mit "rsync -aAHXPS --numeric-ids" oder ähnlich.
"--numeric-ids" ist sehr wichtig beim Kopieren übers Netzwerk via GRML
oder einem anderen Live Linux.
Und was ist dann mit den Capabilities und anderen extended Attributes?
Wenn auf dem kopierten System ping nicht mehr geht, sind sie nicht mit
rüber gekommen.
--xattrs, -X preserve extended attributes
Schaue Dir die Optionen vom obigen rsync genau an. Da ist meines Wissens
so ziemlich alles mit dabei, was zusätzlich gespeichert sein kann.
Der Befehl "ping" geht demnach auf dem kopierten System einwandfrei. Habe
ich schon mehrfach probiert. Zuletzt als gestern mal wieder mein Provider >etwas arg langsam war.
Am 04.07.24 um 09:54 schrieb Hanno 'Rince' Wagner:
Von daher: Meiner Meinung nach ist Dualboot inzwischen durchaus
ausgereift, aber dank VM und anderer Virtualisierung kaum noch
notwendig.
Dual Boot ist schon lange ausgereift.
Wenn man einen Rechner kauft, ist meist Windows dabei, d.h. man hat eine >Lizenz dafür. Warum sollte man die wegschmeißen?
Und was ist dann mit den Capabilities und anderen extended
Attributes?
Wofür die Option '-H' bei rsync wohl da oben stehen mag?
unvollHständig.
Meine letzte Installation hatte --iter-time 5000 nicht. Bezweifle fast, >dass das mittlerweile der Standard ist.
Im Standard wird die Anzahl der Iterationen abhängig vom vorgefundenen Prozessor ermittelt. Glaube ich. Oder hoffe ich.
Aber jetzt habe ich gerade mal geschaut, damit wir mal aus demNur beim Hash, LUKS mit XTS hat verdoppelte 256 bit. Ich würde mich
Spekulieren heraus kommen: Laut "cryptsetup --help" für Version 2.7.2
lege ich auf die Standard-Parameter mit obigen Aufruf noch ordentlich
was oben drauf!
selbst für vermessen halten, wenn ich mir zutrauen würde, hier eine
bessere Auswahl als die Experten treffen zu können.
--xattrs, -X preserve extended attributes
Schaue Dir die Optionen vom obigen rsync genau an. Da ist meinesUnd nach meiner Erfahrung reicht das leider nicht. Das mag sich in den letzten Monaten geändert haben.
Wissens so ziemlich alles mit dabei, was zusätzlich gespeichert sein
kann.
Würde auch viele leere Daten rüberkopieren. Das LVM darin und die Dateisysteme darin sind ja nicht komplett voll.
On Wed, 03 Jul 2024 20:08:40 +0200, Martin Steigerwald
<martin@lichtvoll.de> wrote:
Dirk S. - 03.07.24, 19:33:41 CEST:Das geht. Mache ich ständig.
Ich hatte die Hoffnung, dass ich "einfach" irgendwie denHmmm, das könnte auch gehen. Habe ich aber nie gemacht.
LUKS-"Container" rüberkopieren und weiter nutzen kann.
Ich mache meine Backups regelmäßig mit Clonezilla. Meine Hauptfestplatte
ist LUKS-verschlüsselt. Clonezilla läuft bei mir über Netboot an, fragt
dann nach dem Passwort zum Einhängen und läuft durch.
Clonezilla kann wohl auch Images im DD-Abbildmodus schreiben, dann muss
aber der ganze LUKS-Container vollständig kopiert werden.
Wenn Du möchtest, kann ich gerne mal ein Fujitsu Lifebook T901 (müsste doch epochenähnlich zu deinem Altgerät sein?) imagen und das Ganze testen.
Magst Du mal ausführen, was bei -S bitte unvollständigt sein soll?
Ich frage mich ja gerade schon, warum ich mir die Mühe mache, das alles
zu schreiben. Aber ich weigere mich, herum zu spekulieren, wenn
"cryptsetup --help" und der Optionsname und die Manpage doch super
eindeutig sind, wie das mit der "--iter-time" gemeint ist und was der >Standard-Wert ist.
Du kannst es ja so machen, wie Du es für sinnvoll hältst. Ich mache es so, >wie ich es für sinnvoll halte.
Insbesondere steht uns auch frei,
unterschiedliche Quellen heran zu ziehen und dann selbst einzuschätzen,
wie wir es machen. Cryptsetup-Upstream, Debian, Arch Wiki… Weil am Ende >bleibt mir nichts Anderes übrig, als mich in Bezug auf Krypto-
Einstellungen auf Empfehlungen zu verlassen.
Ich habe ja von Anfang an geschrieben, dass es vielleicht bessere
Parameter gibt. Also ich verstehe die ganze Diskussion hier gerade nicht >mehr. Mache es doch so wie Du es für sinnvoll hältst!
Mich hast Du
jedenfalls bislang nicht überzeugt, anders vorzugehen, als ich es bisher >gemacht habe.
Konkret? Wie bei Dual Boot schreibst Du einfach es geht nicht. Aber was
genau nicht geht, das dürfen die geneigten Leser raten? Ich finde da >konkrete Fakten durchaus mal ganz nett.
Am 7/4/24 um 4:49 PM schrieb Marc Haber:
On Thu, 4 Jul 2024 13:36:34 +0200, Ulf Volmer <u.volmer@u-v.de> wrote:
Magst Du mal ausführen, was bei -S bitte unvollständigt sein soll?
Kann ich leider im Moment nicht, ich habe nur angeregt nach
erfolgreicher Kopie beim offensichtlichsten Kandidaten, ping,
nachzuschauen ob die Capabilities mitgekommen sind.
Danke, dass Du das richtiggestellt hast.
Hätte man missverstehen können.
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